Hallo
Seit 5 Jahren pflege ich nun meine Mutter und ich muss sagen es ist mehr oder weniger stressig…je nach Jahreszeit, Wetter…so viele Einflüsse wirken hier ein….unglaublich…….na ja….und nun hat es mich gepackt und irgendwie kann ich meinen alltäglichen Tagesrythmus nicht wiederfinden.
Es hat alles mit vereinzelten Schwindelanfällen begonnen…Schwindel, den ich nicht unbedingt kannte und der irgendwie auch ganz pervers war und der Schwindel hat mir dann auch Panikattacken verursacht. Ich bin deswegen 2x in die Notaufnahme gegangen…..ohne Befund…sie sagten mir ich sei bester Gesundheit und ich solle mich mehr entspannen und so ging ich dann nach Hause. Das zweite Mal bekam ich auch eine neurologische Untersuchung….die meinten es sei auch alles in Ordnung aber zu meiner Sicherheit soll ich mir ein MRT machen. Ich war total beunruhigt und ich habe mich dann dieser Untersuchung unterzogen. Dazu muss ich sagen, dass der MRT ziemlich stressig für mich war….ich habe die Geräusche in der Röhre nicht wirklich ausgehalten, es hat mir nicht gut getan. Ich hab mich sehr gefreut als ich wieder draußen war. Na ja nach 2 Tagen habe ich dann die Untersuchungsergebnisse erhalten und damit sollte ich dann zurück zur Neurologin. Auf dem Befund stand ich hätte ein 4 mm Kavernom. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen ich habe 2 Tage geweint und ich habe sehr viel im Internet gelesen (danach habe ich rausgefunden, dass man das lieber lassen sollte). Ich habe mich schon halb gelähmt im Rollstuhl gesehen und habe nur noch geweint.
Dann ging ich endlich zu meiner Neurologin und sie meinte dieses Ding ist vermutlich angeboren und wenn es keine Schwierigkeiten bereitet hat, als ich mein Kind zur Welt gebracht habe, dann wird es bestimmt auch nachher keine Probleme mehr machen. Ich soll mich aber auch von einem Neurochirurgen behandeln lassen. Zu dem bin ich dann auch gegangen. Der meinte auch, dass mich entweder ein sehr starker Stress beeinflusst hat oder ein Luftzug und er hat mir Carbamazepin verschrieben und Extraveral. Na ja von dieser Medikation war ich erstmals super müde, liege den ganzen Tag im Bett und bin super schwindlig und benommen….na ja was nun Nebenwirkung ist und was mein eigener Schwindel ist, weiß ich leider nicht. Ich werde erneut zum Neurochirurgen gehen….mal sehen, was er sagt. Ich habe auch Psychotherapie begonnen. Ich hoffe wirklich, dass es mir bald besser geht und mir ist auch bewusst, dass ich bald auch kürzer treten muss.
LG